WWWOFFLE - World Wide Web Offline Explorer - Version 2.6d ========================================================= oder "Zehn Schritte zu ihrem eigenen Proxy Server" Wenn Sie die Win32 Binärversion benutzen, können Sie sogar die ersten drei Schritte überspringen. Wenn Sie ein Linux-System mit Paketverwaltung benutzen, SOLLTEN Sie sich ein fertiges Paket von wwwoffle von Ihrer CD oder von der Webseite Ihres Linux-Distributors besorgen, dann können Sie sogar die ersten sieben Schritte überspringen! [Anm.d.Übers.] Kompilieren ----------- Wenn Sie mit den Standard-Einstellungen zufrieden sind, brauchen Sie nichts zu ändern. Ansonsten Schritt 1. 1) Starte Sie ihren Lieblingseditor und passen Sie "Makefile" an. Es ist folgendes einzustellen: Name und Port des Servers (LOCALHOST) [localhost:8080] Pfad für die Installation (INSTDIR) [/usr/local] Pfad für die Cache-Daten (SPOOLDIR) [/var/spool/wwwoffle] Pfad für die Konfiguration (CONFDIR) [/var/spool/wwwoffle] Optionen für den Compiler (CC, CFLAGS) (Die Datei enthält einige Optionen für nicht-Linux-Systeme, diese gilt es ggf. zu aktivieren.) 2) Übersetzen Sie das Programm. make all --- WICHTIG ------------------------------------------------------ Um WWWOFFLE zu übersetzen, benötigen Sie einen C-Compiler (zB. gcc oder cc), lex oder 'flex', und die passenden 'Entwicklungs'-Pakete für Ihren Compiler. Falls diese nicht installiert sind, wird die Übersetzung nicht erfolgreich verlaufen! --- WICHTIG ------------------------------------------------------ 3) Installieren Sie das Programm. make install --- WICHTIG ------------------------------------------------------ Falls Sie bereits WWWOFFLE benutzt haben, stoppen Sie den WWWOFFLE Prozess, bevor Sie die neue Version installieren. --- WICHTIG ------------------------------------------------------ Falls hier irgendwann Ausgaben auftreten, die mit "WWWOFFLE:" be- ginnen, wurde ein Problem gefunden, welches u.U. nicht automatisch gelöst werden kann und von Ihnen begutachtet werden muß. --- WICHTIG ------------------------------------------------------ Wenn Sie die Version 2.0 oder 2.1 von WWWOFFLE benutzen, *MUESSEN* Sie das Programm 'endian-cache' starten, um Ihre Daten in das neue Datenformat ab Version 2.2 zu konvertierern. Die Datei 'CONVERT.de' enthält hier genauere Informationen. --- WICHTIG ------------------------------------------------------ Wenn Sie vorher die Version 1.x von WWWOFFLE benutzen, müssen Ihre Daten von dem Programm 'upgrade-cache' bearbeitet werden. Näheres steht in der Datei 'UPGRADE.de'. --- WICHTIG ------------------------------------------------------ 4) Passen Sie die Konfigurationsdatei 'wwwoffle.conf' an. --- WICHTIG ------------------------------------------------------ Wenn Sie bereits einen Proxy benutzen (z.B. den Ihres Internet-Zu- gangs) und den auch weiterhin benutzen wollen / müssen, müssen Sie WWWOFFLE diesen bekannt machen - siehe die Kommentare in der Datei 'wwwoffle.conf'. --- WICHTIG ------------------------------------------------------ Das Format der Konfigurationsdatei wurde geändert -- wenn Sie Ihre bestehenden Einstellungen weiterhin benutzen wollen, müssen Sie in der Datei 'CHANGES.CONF.de' nachlesen, wie die Einstellungen jetzt aussehen. (gilt nur für Versionen 1.x) --- WICHTIG ------------------------------------------------------ (Versionen 2.x) Das Format der Konfigurationsdatei wurde geändert, benutzen Sie das Programm 'upgrade-config.pl', um Ihre Einstellun- gen zu übernehmen. --- WICHTIG ------------------------------------------------------ 5) Starten Sie den WWWOFFLE Server. wwwoffled -c wwwoffle.conf (ggf. benötigte Pfadnamen einfügen) 6) Starten Sie Ihren Lieblingsbrowser (z.B. Netscape) und stellen Sie dort als Proxy "localhost:8080" ein. Da die Daten ja jetzt sowieso vom Proxy auf Ihrem Rechner gespeichert werden, ist es zusätzlich sinnvoll, Netscapes Festplatten-Cache auf 0 kb zu stellen, und das Speichern von Daten zwischen mehreren Sitzungen abzuschalten. Test ---- 7) WWWOFFLE im Testbetrieb: a) Stellen Sie eine Internetverbindung her. b) Sagen Sie WWWOFFLE, daß Sie online sind: wwwoffle -online (dies kann, je nach Systemversion, auch z.B. in /etc/ppp/ip-up/* Skripte eingebaut werden) c) Rufen Sie mit Ihrem Browser irgendwelche Seiten auf d) Schalten Sie WWWOFFLE offline: (kann auch automatisiert werden) wwwoffle -offline e) und trennen Sie die Verbindung. 8) Rufen Sie jetzt dieselben Seiten in Ihrem Browser noch einmal auf, klicken auf ein paar andere Verweise, es sollte eine Meldung von WWWOFFLE kommen. Außerdem sollte jede Seite (falls eingeschaltet) eine Statuszeile am unteren Rand haben, die angibt, wie alt diese Seite ist, und Möglichkeiten zum Aktualisieren bietet. 9) a) Stellen Sie eine neue Internetverbindung her. b) wwwoffle -online c) Sagen Sie WWWOFFLE, daß er bestellte Seiten jetzt holen soll: wwwoffle -fetch d) wwwoffle -offline e) Trennen Sie die Internetverbindung. 10) a) Schauen Sie sich in "http://localhost:8080/index/" eine Liste der gerade geholten Seiten an. b) Sie können diese Seiten über den Index anschauen oder "direkt" aufrufen (mit Adresse). -------------------------------------------------------------------- Optionen für das Kompilieren/Übersetzen --------------------------------------- Die Datei wwwoffle.h enthält einige Optionen, die Sie vielleicht an- passen möchten: DEF_HTTP_PORT 8080 # die Portnummer des HTTP Proxies DEF_WWWOFFLE_PORT 8081 # die Portnummer für die Steuerung DEF_SPOOL "/var/spool/wwwoffle" # das Spool-Verzeichnis DEF_CONF "/var/spool/wwwoffle" # Ort der Konfigurationsdateien Die nächsten vier Angaben beschränken die Anzahl Verbindungen, die WWWOFFLE höchstens auf einmal verarbeiten soll -- entsprechend viele Server werden gestartet. Diese Einstellungen können auch in der Kon- igurationsdatei gemacht werden. MAX_SERVERS 64 # Auf keinen Fall mehr als 64 Verbindungen DEF_MAX_SERVERS 8 # Anzahl der beim Start ge'fork'ten Server MAX_FETCH_SERVERS 48 # Beim Herunterladen von bestellten Seiten höchstens 48 Aufträge gleichzeitig DEF_MAX_FETCH_SERVERS 4 # Normalerweise werden bestellte Seiten von 4 Servern parallel geholt Die letzte Option gibt an, wie viele "lasttime" Verzeichnisse der Proxy einrichten soll. NUM_PREVTIME_DIR 3 -------------------------------------------------------------------- Das wars auch schon. :)